Endlich war das Wetter einmal besser! Am Montag, 09. September, bin ich mit Sonnenschein in die 4. Etappe meiner Tour gestartet. Nach kurzer Einfahrt begann dann schon der Anstieg zur grossen Scheidegg. Bis zur Rosenlaui gab es leichte Tropfen, danach war das Wetter optimal. In der Rosenlaui machte ich eine Znünipause mit Energieriegel und Energiegel, zuvor einige Trinkpausen um auch mal zwischendurch gut durchatmen zu können. Ab der Schwarzwaldalp durften nur noch Postautos in die grosse Scheidegg fahren und so hatte ich fast die ganze Passstrasse für mich alleine. Kurz vor der Passhöhe wurde es noch einmal auf Grund des Windes und der Höhe etwas kalt. Auf den letzten 100 Höhenmeter lag noch Schnee. In der grossen Scheidegg genoss ich die Aussicht und das Wetter, machte mich jedoch schnell wieder auf den Weg, denn mit der Zeit wurde es sehr frisch. Im Hotel Wetterhorn in Grindelwald ass ich eine Älplerrösti und begab mich danach auf den Weg nach Interlaken. In Interlaken musste ich den richtigen Weg vom Zentrum aus suchen und fuhr danach um den Brienzersee nach Brienz. In der Unterkunft B&B Wyler wurde ich freundlich empfangen und durfte gleich mein schönes Zimmer beziehen. Morgen geht es dann auf den Heimweg.
Am Sonntag, 08. September, konnte ich leider nicht sofort nach dem Morgenessen abfahren. Aufgrund des schlechten Wetters musste ich eine Alternativroute zur ursprünglich geplanten 3. Etappe (Göschenen - Furkapass - Grimselpass - Meiringen) nehmen. Mit dem Zug fuhr ich von Göschenen nach Luzern. In Luzern habe ich noch ein Foto mit dem KKL Brunnen gemacht und brach dann auf. In Horw habe ich eine falsche Abzweigung genommen und bin dann vor der Swissporarena, also fast wieder in Luzern, angekommen. Nach kurzer Neuorientierung ging es dann weiter. Bis nach Sarnen hielt sich das Wetter noch trocken. Ab Sachseln hat es bis zu meinem Ziel geregnet. Der anstrengendste Anstieg war kurz vor Lungern. In Lungern nahm ich zur Stärkung eine Gulaschsuppe und überwand dann den Brünigpass. Im Chalet zum Steg konnte ich in Meiringen noch etwas ausruhen, bis ich dann zu Bett ging. Langsam macht sich die Tour in den Beinen bemerkbar.
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